Interne Kommunikation im neuen Format

connect@work - Das Unternehmensradio und mehr

Die Herausforderung:

Ein Unternehmen in der Finanzdienstleistungsbranche mit mehr als 150 Standorten macht sich auf den Weg zur digitalen Transformation: Prozesse wurden optimiert und digitalisiert, die Ansprache für Vertrieb und Kunden im medialen Auftritt inklusive Omni-Chanel-Nutzung entstanden und parallel eine standortübergreifende Zusammenarbeit. Das bedeutet auch viele Veränderungen im täglichen Ablauf für die Arbeitnehmer: andere Kanäle, Medien ein CRM-System, neue aufsichtsrechtliche Anforderungen, neue Prozesse, mehr Dokumentation, Sprachaufzeichnung Kundengespräche u.s.w.

Bis dato wurden diese Veränderungen über Mailings oder Web-Konferenzen mit Power-Point Slide-Schlachten kommuniziert. Der Versuch, über das Format in einen offenen Dialog zu treten, scheiterte oftmals. Mitarbeitende fühlten sich nicht abgeholt und erkannten die Sinnhaftigkeit der vielen einzelnen Veränderungen nicht. Ein anderer Lösungsweg musste gesucht werden, um zentrale, wichtige Botschaften ins Unternehmen zu transportieren.

Gemeinsames Anpacken:

  • Die entscheidende Idee – der direkte Dialog: Ein Unternehmensradio wurde eingeführt, eine interaktive Livesendung alle zwei Wochen, während der die Hörer den interviewten Gästen - wie Bereichsleitern, Vorständen - direkt ihre Fragen stellen können.

  • Ausgewählte Fachthemen werden vor der Sendung empfängerorientiert aufbereitet, jegliches ‚Fachchinesisch‘ wird vermieden.

  • Ein professioneller, unternehmens- und fachfremder Moderator sorgt für den Wissenstransfer zwischen Sender (Fachabteilungen) und Empfänger (Mitarbeiter). Mit einer offenen, lockeren und durchaus humorvollen Art können die Themen leicht vermittelt werden. Unverblümt kann er auch kritische Nachfragen stellen.

  • Eine live Sendung umfasst inkl. Fragen und Antworten maximal 45 Minuten. Fragen der Hörer können im Vorfeld oder direkt im Livechat gestellt werden.

  • Mit Einführung von Microsoft Teams wurde das Format erweitert, sodass auch Video-Interviews mit einigen wenigen Folien nun zum innovativen Unternehmensradio gehören.

Das Ergebnis:

Die Mitarbeitenden fühlen sich mehr abgeholt. Rund ein Drittel der Mitarbeiter waren pro Sendung auf Empfang. Durch weitere individuelle Gespräche wurden die Informationen automatisch weiter in die Belegschaft getragen. Jetzt verstanden sie die Zusammenhänge der vielen verschiedenen Projekte und damit einhergehenden Veränderungen. Die Transparenz, der wiederkehrende Dialog zwischen den Mitarbeitern untereinander sowie mit den Spezialisten, Fach- und Führungskräften rund um das Unternehmensradio, schafften entscheidende Orientierung im Change-Prozess. Die Beteiligten hatten einen deutlichen roten Faden der Veränderung, der aktiv und topaktuell im Unternehmen lebte.